richtig!
Zur Vorbereitung des Transportes wurde die Patientin schonend auf ein Schleif-Tragetuch gelegt, da für andere Rettungsgeräte der verfügbare Platz im Schlafzimmer und im engen Treppenhaus nicht ausreichte. Die Anlage einer HWS-Immobilisationsschiene wurde von der Patientin nicht toleriert, sodass auf den Zwang verzichtet wurde. Zur Analgosedierung erhielt die nach wie vor unruhige Patientin Midazolam 1mg und Esketamin 25mg. Hierunter wurde sie ruhiger, die Spontanatmung blieb erhalten und die Patientin konnte unter Sauerstoffinhalation (4 l/min über Nasenbrille) vom Rettungsteam die Treppe hinunter transportiert werden.
Im RTW ergab der komplett durchgeführte Bodycheck keine neuen Hinweise auf Verletzungen. Zum Wärmemanagement wurde der Körperstamm der Patientin mit einer selbstwärmenden Einmaldecke und einer Rettungsdecke umwickelt. Die Vitalzeichen blieben stabil. Während des Transportes erhielt die Patientin eine erneute Gabe von Esketamin 12,5mg sowie Dimenhydrinat 31mg und konnte analgosediert in stabilem Zustand in der Zentralen Notaufnahme des Kreiskrankenhauses übergeben werden.