00:17 Uhr:
Einsatz für RTW und NEF in ein dörfliches Wohnhaus. Gemeldet ist eine leblose Person, die telefonische Anleitung zur Wiederbelebung läuft.
Zeit bis zum Eintreffen des RTW ca. 10 Minuten, das NEF trifft nach ca. 18 Minuten an der Einsatzstelle ein.
Als der Notarzt eintrifft liegt der Patient im Wohnzimmer des Hauses im Erdgeschoss vor dem Sofa in Rückenlage auf dem Boden. Er ist mit Unterwäsche bekleidet. Das RTW-Team ist vor Ort und führt die Reanimation im Modus 30:2 durch. Defibrillationselektroden sind in Standardposition auf dem Brustkorb angebracht, der Patient wurde bereits 2x defibrilliert. Die Beatmung erfolgt über einen Larynxtubus. Die Ehefrau des Patienten ist ebenfalls anwesend. Die Situation erscheint sicher.
Es läuft eine Reanimation im Verhältnis 30:2. Die Maßnahmen werden suffizient ausgeführt. Äußere Verletzungen des Patienten sind nicht erkennbar. Der Patient sieht blass aus, die Körperhaut fühlt sich kaltschweißig an.
A: Der Larynxtubus ist nach Nachblockung dicht, Nebengeräusche sind nicht zu hören, der Thorax hebt und senkt sich, etCO² ist messbar.
B: die Atemfrequenz beträgt ca. 8/min im Rahmen der Reanimation, keine Zyanose. Auskultatorisch hört man vesikuläres Atemgeräusch über beiden Lungen.
C: blasses Hautkolorit mit kaltem Schweiß. Ein Puls ist nicht tastbar, das EKG zeigt ein Kammerflimmern.
Welche Maßnahme ist jetzt die vordringlichste?
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